Zehn Siebenmeter-Entscheidungen – gut ein Drittel ihrer Tore konnte die 2. Herren im 30:25 Sieg gegen den Niendorfer TSV 2 vom Strich aus einfahren. Trotz einiger Herausforderungen auf dem Spielfeld sichert sich die HSG am Ende wichtige Punkte, aber es bleibt noch Raum für Verbesserungen.

Das mit Hebern ist so eine Sache.
Gelingt der Bogen über den Torhüter sieht es nicht nur gut aus, von der Siebenmeterlinie geworfen ist der Heber auch ein Statement für starke Nerven.
Gelingt der Wurf aber nicht, sondern wird schlimmstenfalls vom lachenden Torhüter gefangen (Shout-Out an Maxi), bist du der Depp des Tages.
Dazu gibt es noch Faktoren, wie einen zwei Meter großen Torhüter oder ein knapper Spielstand, bei denen dir der Trainer, deine Mannschaft und dein Handball-Kleinhirn vielleicht sagen sollten: um Himmels willen, keinen Heber! Nun ist das mit Leon und seinem Handballhirn anscheinend eine diffuse Beziehung. Beim Stand von 26:24, drei Minuten Restspielzeit und einem Zweimetermann im Kasten der Niendorfer tritt Leon zum Siebenmeter an. Er lässt den Ball beim Wurf aus der Hand rollen und überlupft den Riesen zum 27:24 für die HSG. Ja, Nerven vom Punkt hatte Leon. Er versenkte 7 von 8 Siebenmetern.

Am Ende stand ein 30:25 auf der Anzeigentafel und wir holen die ersten beiden Punkte. Viele Spieler konnten sich gleich mehrfach in die Torschützenliste eintragen und auch hinten glückten zumindest ein paar Aktionen. Ein Wermutstropfen gab es leider auch. Lutz, der vorher schon bei der 1.Herren ausgeholfen hatte, musste im Spielverlauf mit Knieproblemen vom Feld – ist am Samstag aber hoffentlich wieder fit.

Man muss aber einräumen, dass noch nicht alles glänzt, was wir uns am Samstag zusammengespielt- und gedeckt haben. Aber es wäre ja auch frustrierend, wenn wir keine Luft mehr nach oben hätten. Nun geht es in der kommende Woche gegen die Herren aus Altona. Die Mannschaft ist noch eine Unbekannte, hat sie bisher noch nicht angespielt. Nicht unbekannt sind dafür zwei Gesichter, die mit der Mannschaft anreisen werden. Mit Jörg Baguley als Trainer und vermutlich Philip Schröder als Spieler kommen gleich zwei ehemalige Trainer der HSG zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Wir freuen uns euch zu sehen – versuchen aber keine Geschenke zu verteilen.

Wir freuen uns auch auf EUCH – ES IST SCHON WIEDER HEIMSPIEL. Am Sonntag, den 24.09.2023, um 16:45 Uhr begrüßen wir die SG Altona in Blankenese

HSG Elbvororte: Behrmann, Plasnick – Ahlburg (7), Ekberg (7), Bohlken (5), Reinhardt (4), Wille (3), Carbow (2), Becker (1), Bülck (1), Thormann, Schwampe, Middeldorf.