Nach sehr starken 40 Minuten entwickelt sich in der Schlussphase ein echter Krimi in dem die HSG große Moral zeigt und so am Ende ein 22:22 auf der Anzeigetafel steht.

Nach dem furiosem 49:20 Heimsieg am letzten Wochenende und dem Einzug ins Halbfinale des Hamburger Pokals unter der Woche reiste die HSG mit vollem Kader und Selbstbewusstsein nach Rellingen um erneut zwei Punkte zu holen und die Serie auszubauen. Besonders das gefährliche Angriffsspiel der Rellinger galt es zu stoppen.

Genau das gelang der HSG in den ersten Minuten grandios. Das erste Tor der Rellinger fiel erst in der 7. Spielminute. Leider wurden aber auch erneut klare Torchancen nicht genutzt bzw. garnicht erst erspielt und so konnte nicht der volle Profit aus einem starken Maxi Rathke und einer aggressiven Abwehr gezogen werden. Bester Feldtorschütze Hans Giest traf in der in der 19. Spielminute zur ersten 4-Tore-Führung (5:9). Die Gastgeber konnten den Abstand jedoch bis zur Pause auf 10:12 verkürzen.

Die HSG erwischte erneut einen guten Start in die 2. Halbzeit und konnte den alten 4-Tore-Vorsprung in der 40. Spielminute zum 11:15 wiederherstellen. Danach schlichen sich allerdings einige unnötige Fehler und Unkonzentriertheiten ins Angriffsspiel der HSG ein. Diese wusste der Rellinger TV eiskalt zu bestrafen. So musste Trainer Andree Buhse nach einem 6:1 Lauf des RTV beim Stand vom 17:16 in der 47. Spielminute sein Time-Out nehmen. In der Schlussphase entwickelte sich ein hitziges Spiel in dem sich die HSG nie aufgab. Auch nicht als mit noch 7 Sekunden zu spielen beim Stand von 22:21 der RTV sein Time-Out nahm. Dies sollte belohnt werden. Da nach einem technischen Fehler des RTV der Ball nicht schnell genug frei gegeben wurde entschieden die Unparteiischen auf Rote Karte und 7-Meter. HSG-Akteur Michi Kühn zeigte keine Nerven verwandelte diesen nach der Schlusssirene zum verdienten 22:22.

Nächstes Wochenende geht es am Samstag um 16h in der Mountain Arena in Wedel gegen den TSV Ellerbek 2. Diesen stehen aktuell auf dem 12. Tabellenplatz und bescherten der HSG im Hinspiel eine sehr sehr ärgerliche 32:31 Niederlage. Unsere Jungs sollten also gewarnt und gleichzeitig hochmotiviert sein sich für die Hinspiel Niederlage zu revanchieren.

HSG Elbvororte: Thies, Rathke – Kühn (6), Giest (5), Philippi (4), Schmitt (3), von Kuenheim (2), Jessen (1), Boye Witschel (1), Böge, Mühlbrandt, Doll, Frigoni, Bahne Witschel